1. Vorbereitung und Betreuung
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
Bevor Sie Ihr Schreibprojekt beginnen, sollten Sie sich mit dem Leitfaden zu wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb Ihres Fachbereichs vertraut machen. Leitfäden enthalten wichtige Vorgaben und Hinweise dazu, was Sie beim Erstellen Ihres Schreibprojekts beachten müssen.
Für die in der nachfolgenden Liste bereitgestellten Leitfäden gibt es keine Garantie bzgl. Aktualität oder Vollständigkeit. Bitte fragen Sie selbst jeweils nach, ob eventuell zwischenzeitlich eine aktualisierte Version eines für Sie gültigen Leitfadens veröffentlicht wurde.
IM/HM: Leitfaden (Prof. Theis)
Touristik-Leitfaden (English Version: Skills Manual)
Informatik-Leitfaden (Prof. Wiebel)
Außerdem gelten für alle an der Hochschule die 2021 aktualisierten Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit Betreuenden vor?
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit Betreuenden vor?
1. Ich weiß Bescheid über die formalen und inhaltlichen Vorgaben zum Schreibprojekt (bspw. aus Kursunterlagen).
2. Ich kenne den Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten innerhalb meines Fachbereichs.
3. Ich habe eine erste (kurze) Recherche durchgeführt, um einen (groben) Überblick zu bekommen und Ideen für ein mögliches Thema zu sammeln.
4. Ich habe Stichpunkte zu möglichen inhaltlichen Schwerpunkten aufgeschrieben.
5. Ich habe mir konkrete Fragen für das Gespräch notiert.
Auch bei späteren Gesprächen hilft es, sich vorab eine Liste mit Fragen zu schreiben oder auch den Entwurf für ein Inhaltsverzeichnis zum Gespräch mitzubringen. Meist fällt es dann leichter über spezifische Herausforderungen zu sprechen.
1.3 Ich erreiche niemanden - wo finde ich Hilfe bei akuten Fragen?
1.3 Ich erreiche niemanden - wo finde ich Hilfe bei akuten Fragen?
In dieser Facebook-Gruppe lesen Tausende von Menschen mit und beantworten Fragen schnell und meistens sinnvoll. Fehlerhafte oder strittige Antworten werden in der Regel rasch von anderen korrigiert, ergänzt oder diskutiert: www.facebook.com/groups/hotlinewissenschaftlichesarbeiten
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
Eine gut formulierte Forschungsfrage hilft Ihnen bei der Erstellung Ihrer gesamten weiteren Arbeit. Sie bietet Orientierung hinsichtlich Methodik, Quellen- und Literaturrecherche sowie Kapitelstruktur. Im Prinzip ist sie das Herzstück Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Hilfestellung, wie Sie Ihre Frage formulieren, finden Sie hier: Beginnen Sie am besten mit der Themenpyramide, und nutzen dann anschließend diese Entwicklung der Fragestellung.
2.2 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor?
2.2 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor?
Der Ausgangspunkt jeder wissenschaftlichen Arbeit ist die Fragestellung. Je nach gewähltem Thema wird dann eine passende Vorgehensweise - eine Methodik - ausgewählt, um diese Fragestellung zu beantworten. Über die Begründung für die ausgewählte Methodik sowie die Beschreibung, welche Schritte dabei vollzogen werden, schreibt man für gewöhnlich in einem eigenen Abschnitt oder Kapitel der wissenschaftlichen Arbeit. Was genau dieser Text beinhaltet ist abhängig von der Methodik. Einen Überblick über gängige Methoden bzw. typische Kapitelstrukturen (je nach Methodik) bieten diese Seiten:
Quantitative & Qualitative Methoden: Arbeitsschritte und Beispielarten
Quantitative & Qualitative Methoden: Vor- & Nachteile
Hier gibt es wichtige Hinweise bezüglich des Umgangs mit selbst erhobenen Daten.
2.3 Was muss in meine Gliederung rein?
2.3 Was muss in meine Gliederung rein?
Eine wissenschaftliche Arbeit umfasst in der Regel folgende Abschnitte: Titelblatt, Einleitung, Hauptteil mit Themenkapiteln sowie Schluss. Eine klare Gliederung hilft, die Arbeit logisch zu strukturieren und die Lesbarkeit zu gewährleisten.
Die Einleitung (10–20 % des Textumfangs) enthält eine klare Darstellung der Problemstellung, die die Relevanz des Themas erklärt. Ebenso wird die Forschungsfrage formuliert und die Zielsetzung definiert. Zudem gibt sie eine Übersicht über die Methodik und den Aufbau der Arbeit.
Der Hauptteil (70–85 %) ist der umfangreichste Abschnitt. Er behandelt Begriffserklärungen, theoretische Grundlagen und den Stand der Forschung bzw. Technik. Hier erfolgt die Analyse unter Anwendung der gewählten Methodik, gefolgt von der Präsentation der Ergebnisse. Abschließend werden die Resultate interpretiert und in den wissenschaftlichen Kontext eingeordnet.
Im Schluss (5–10 %) fasst die Arbeit ihre zentralen Ergebnisse zusammen, gibt eventuell Handlungsempfehlungen und bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschung.
Weitere verpflichtende Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit sind ein Quellenverzeichnis und die Redlichkeitserklärung. Daneben enthalten die meisten Arbeiten oft weitere Verzeichnisse (für Abbildungen, Tabellen, etc.) oder auch mögliche Anhänge.
Hier die typische Form, von der natürlich auch abgewichen werden kann: Gliederung
2.4 Wie werte ich Daten aus?
2.4 Wie werte ich Daten aus?
Eine umfassende Übersicht mit hilfreichen Erklärungen rund um qualitative Datenerhebungen findet sich hier: Quasus-Methodenportal
Einen Überblick über die Vorgehensweise bei der Durchführung einer Umfrage bietet dieses Wegweiser-Papier auf 1 Seite.
Die wichtigsten Schritte einer quantitativen Datenanalyse werden hier anhand von konkreten Beispielen erklärt: Methodenzentrum RUB
Die oft genutzte Inhaltsanalyse nach Mayring wird hier anschaulich und schrittweise erklärt: Shribe
2.5 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
2.5 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
Gute Mischung aus Bedienbarkeit und Gestaltungsoptionen: UmfrageOnline
Im Aufbau etwas komplexer, dafür mit sehr vielen Funktionalitäten: LimeSurvey
Ebenfalls mit vielfältigen Optionen: Google Formulare
Nur eingeschränkte Funktionen ohne Premium-Account, dafür sehr intuitiv zu benutzen: SurveyMonkey
Einen ersten Eindruck, wie Umfragen gestaltet werden können, bietet Ihnen die folgende Übersicht wissenschaftlicher Umfragen, die aktuell von Studierenden der Hochschule im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten durchgeführt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, auch selbst an den entsprechenden Umfragen teilzunehmen!
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
Zu einem ersten Eindruck verhilft der Ngram Viewer von Google Books: https://books.google.com/ngrams ("When you enter phrases into the Google Books Ngram Viewer, it displays a graph showing how those phrases have occurred in a corpus of books (e.g., "British English", "English Fiction", "French") over the selected years.")
Und welche (wissenschaftlichen) Beiträge sind nun für meine Arbeit relevant? Wie finde ich diese? Eine Anleitung dazu gibt es hier: https://home.uni-leipzig.de/schreibportal/recherche/
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
Auf unserer Bibliotheksseite sind wissenschaftliche Seiten verlinkt, auf denen verschiedene Materialien liegen.
3.3 Wie benutze ich Zitationstools?
3.4 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
3.4 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
Alles Wichtige wird hier anschaulich erklärt: scribbr.de/abbildungen
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung
Folgende Ressourcen helfen, sprachlichen Hürden zu überwinden:
Goethe-Uni - Sammlung klassischer Phrasen
Grundlagen des Formulierens - Pädagogische Hochschule FHNW
DWDS-Portal zum Nachschlagen - Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache beinhaltet Wörterbücher, Textkorpora und statistische Auswertungen.
Kühtz, Stefan (2018): Wissenschaftlich formulieren. Stuttgart: Schöningh.
4.2 Schreiben auf Englisch: Stil, Ausdruck, Formulierung
4.2 Schreiben auf Englisch: Stil, Ausdruck, Formulierung
Eine umfangreiche Sammlung nutzbarer Formulierungen und Satzbausteine finden Sie hier: Academic Phrasebank
Automatisierte Übersetzungsdienste wie DeepL und QuillBot können daneben als Hilfe genutzt werden - dürfen jedoch keinesfalls die eigenständige Schreibleistung ersetzen!
Beachten Sie zudem, dass Sätze sowie Satzteile, die aus einer anderssprachigen Quelle stammen und in übersetzter Form Teil Ihres Textes sind, als Zitate gelten und mit einem entsprechenden Quellenbeleg versehen werden müssen. (Lesen Sie hierzu bitte auch FAQ-Text 5.3.)
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
Besser als Google Translate ist für ganze Textabschnitte die maschinelle Übersetzung von DeepL. Übersetzungsvorschläge für einzelne Wörter und Phrasen finden Sie in der zugehörigen Übersetzungsdatenbank, die auch eine Fülle an Beispielen sowie Textauszüge aus realen Veröffentlichungen bietet.
Selbstverständlich sollten Sie vor der Verwendung einer Übersetzung innerhalb Ihrer wissenschaftlichen Arbeit nochmals die Richtigkeit überprüfen. Darüber hinaus müssen auch Übersetzungen von direkten oder indirekten Zitationen entsprechend mit Quellenangabe markiert werden. Fremdsprachliche (englische) Literatur ist für viele wissenschaftliche Arbeiten essentiell. Achten Sie stets darauf, alle Ihrer Textstellen, die sich auf solche Werke beziehen, entsprechend mit Quellenangaben zu versehen. Wie Sie hierbei verfahren, finden Sie detailliert beschrieben unter dem FAQ-Eintrag: Fremdsprachliche Zitate.
4.4 Gegenderte Sprache
4.4 Gegenderte Sprache
Hier finden Sie einen Überblick zum Thema Gendern.
Falls Sie gegenderte Texte verfassen möchten, finden Sie auf genderleicht.de viele konkrete Formulierbeispiele. Achten Sie hierbei darauf, dass die Textverständlichkeit nicht durch die von Ihnen gewählten Formulierungen beeinträchtigt wird.
Texte - und dies gilt insbesondere bei wissenschaftlichen Arbeiten - sollten zuallererst "sachlich korrekt, eindeutig, verständlich [und] gut lesbar" sein, empfiehlt der Rat für deutsche Rechtschreibung. Schreibweisen, die Symbole in Wörtern integrieren, entsprechen diesen Grundprinzipien nicht.
In der Hochschullehre ist die Beurteilung Ihrer Texte gebunden an die jeweilige Lehrperson. Daher empfiehlt es sich, deren jeweiligen Vorgaben bzw. deren Formulierungsverhalten zu folgen - bspw. indem Sie einen Blick in die Publikationen der jeweiligen Person werfen. Und im Zweifelsfall: Fragen Sie bitte nach!
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
Falls Sie auf einer Seite mehrmals aufeinanderfolgend aus der gleichen Quelle (direkt oder indirekt) zitieren, so können Sie die Abkürzung ebd. (=ebenda) innerhalb Ihres Kurzbelegs verwenden - an Stelle der vollständigen Wiederholung des Autor/innennamens, sowie der Jahres- und Seitenzahl. Wird aus demselben Werk, aber von einer anderen Seite zitiert, so fügen sie die Zahl wie im nachfolgenden Beispiel ein.
Bsp.: Text text text text (vgl. Müller 2012: 23). Text text text text (vgl. ebd.). "Text text text text" (ebd.: 27).
Werfen Sie zusätzlich einen Blick in diese Übersicht deutscher und englischer Abkürzungen, die im Rahmen des Zitierens relevant sind.
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
Wenn Sie die Angaben eines Autors, der im Text eines anderen Autors zitiert wird, selbst verwenden möchten, sollten Sie nach Möglichkeit die Originalquelle nutzen. Ist das nicht möglich, verfahren Sie folgendermaßen: http://techniken-wissenschaftlichen-arbeitens.de/ --> Zitierregeln --> Sekundärzitat
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
Sollte das (direkte) Zitat übersetzt werden oder nicht? Antworten bietet diese Seite: Fremdsprachliche Zitate
Falls das Zitat in einer anderen Fremdsprache als Englisch vorliegt, werden Sie es wahrscheinlich in einer übersetzten Fassung für Ihre Arbeit verwenden. In diesem Fall sollten Sie die Herkunft des Zitats wie bei anderen verwendeten Literaturquellen kennzeichnen und darüber hinaus vermerken, wer der Übersetzende ist. Es sollte klar erkennbar sein, wer Autor/in des Originals und wer Übersetzer/in ist! Hinter der eigentlichen Quellenangabe sollten Sie also bspw. «eigene Übersetzung» oder [Übersetzung X.Y.] angeben - wobei die Initialen Ihres Namens ausreichen, wenn Sie als Autor der Arbeit gleichzeitig auch der/die Übersetzer/in sind. (Angaben zum Übersetzenden müssen Sie nur bei direkten - nicht bei indirekten - Zitaten vermerken.)
Falls Sie ein Literaturwerk in der übersetzten Fassung verwenden und daraus zitieren möchten, liefert diese Seite eine Anleitung zur Vorgehensweise: Spezialfälle
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
Eine Liste mit konkreten Musterbeispielen findet sich hier: style-grammar-guidelines/citations/basic-principles/parts-source
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
Bei der Angabe von (längeren) URLs als Teil von bibliographischen Einträgen im Quellenverzeichnis sollte keine automatisierte Bindestrich-Trennung beim Zeilenumbruch genutzt werden, sodass der Link nach dem Einfügen in das Dokument einfach nahtlos über mehrere Zeilen läuft. Auf diese Weise kann die URL von interessierten Lesern ohne Mühe ganz einfach wieder herauskopiert werden.
Was die URL angeht, so können grundsätzlich 3 Arten unterschieden werden:
- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
Dies erzielt man, indem man die Adresszeile im Browserfenster kopiert und dann mit Rechtsklick der Maus beim Einfügen, das Einfügen ohne Formatierung auswählt. (Das Symbol im Rechtsklick-Menü ist oft ein kleines Klemmbrett mit 'A' = Einfügen von reinem Text).
Bsp.: https.://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
- Fremdformat-Version: Alternativ können Links aus der Browserzeile kopiert und direkt eingefügt werden (ohne Umweg über das Menü) - dann behalten sie oftmals die Ausgangsformatierung oder es erfolgt eine Umwandlung in natürliche Sprache. Diese Links sind dann blau und klickbar. Hierbei wird die tatsächliche URL nicht angezeigt, außer amn fährt mit der Maus über den Link (ohne diesen direkt anzuklicken).
Bsp.: Willkommen in der SchreibWerkstatt | Hochschule Worms (hs-worms.de)
- Misch-Version: Wenn man wie bei der ersten Version vorgeht, und dann nach dem Einfügen des Links nach der URL ein Leerzeichen einfügt oder Enter klickt - dann wird die reine Textform automatish klickbar und in blau angezeigt und somit zum Hyperlink.
Bsp.: https://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
Beim Schreiben von Quellenverzeichnissen ist die erste (reine Text)Version oder die dritte (Misch)Version zu empfehlen. Beide zeigen die vollständige URL, was eine wichtige Info darstellt. Die dritte Version ist besonders user-friendly, da Leser direkt draufklicken können.
Eine Umwandlung vom Word-Dokument in eine PDF-Datei überleben eigentlich alle 3 Link-Arten.- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
Was ein Abstract (nicht) beinhalten sollte und wie es sprachlich zu gestalten ist, wird hier anschaulich erklärt: Leitfaden Abstract
6.2 Wer hilft mir beim Korrektur lesen?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
Prüfen Sie Ihren Text mit Hilfe von 'Lewin's Rule': Können Sie den jeweiligen Satz nur dann laut vorlesen, wenn Sie zwischendrin erneut Luft holen? Dann ist er wahrscheinlich zu lang.
Alternativ gilt die folgende Faustregel: Ein Satz, welcher sich über mehr als drei Zeilen erstreckt, ist wahrscheinlich zu lang.
Beachten Sie hierbei jeweils die 'Listen'-Ausnahme: Sätze, die eine Auflistung beinhalten, müssen diesen beiden Regeln NICHT entsprechen, dürfen also jeweils länger sein.
6.4 Kann ich vor Abgabe meiner Arbeit eine Plagiatsprüfung durchführen?
6.4 Kann ich vor Abgabe meiner Arbeit eine Plagiatsprüfung durchführen?
Scribbr bietet eine kostenpflichtige automatische Prüfung von Texten auf Plagiate (circa 20-30 € für eine Arbeit von etwa 15-100 Seiten). Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass die Erfahrungsberichte der Nutzer*innen durchwachsen ausfallen und letztilch auch dieses Tool keine 100-prozentige Absicherung bietet.
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
1.1 Leitfäden der Fachbereiche
Bevor Sie Ihr Schreibprojekt beginnen, sollten Sie sich mit dem Leitfaden zu wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb Ihres Fachbereichs vertraut machen. Leitfäden enthalten wichtige Vorgaben und Hinweise dazu, was Sie beim Erstellen Ihres Schreibprojekts beachten müssen.
Für die in der nachfolgenden Liste bereitgestellten Leitfäden gibt es keine Garantie bzgl. Aktualität oder Vollständigkeit. Bitte fragen Sie selbst jeweils nach, ob eventuell zwischenzeitlich eine aktualisierte Version eines für Sie gültigen Leitfadens veröffentlicht wurde.
IM/HM: Leitfaden (Prof. Theis)
Touristik-Leitfaden (English Version: Skills Manual)
Informatik-Leitfaden (Prof. Wiebel)
Außerdem gelten für alle an der Hochschule die 2021 aktualisierten Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit Betreuenden vor?
1.2 Wie bereite ich mich auf Gespräche mit Betreuenden vor?
1. Ich weiß Bescheid über die formalen und inhaltlichen Vorgaben zum Schreibprojekt (bspw. aus Kursunterlagen).
2. Ich kenne den Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten innerhalb meines Fachbereichs.
3. Ich habe eine erste (kurze) Recherche durchgeführt, um einen (groben) Überblick zu bekommen und Ideen für ein mögliches Thema zu sammeln.
4. Ich habe Stichpunkte zu möglichen inhaltlichen Schwerpunkten aufgeschrieben.
5. Ich habe mir konkrete Fragen für das Gespräch notiert.
Auch bei späteren Gesprächen hilft es, sich vorab eine Liste mit Fragen zu schreiben oder auch den Entwurf für ein Inhaltsverzeichnis zum Gespräch mitzubringen. Meist fällt es dann leichter über spezifische Herausforderungen zu sprechen.
1.3 Ich erreiche niemanden - wo finde ich Hilfe bei akuten Fragen?
1.3 Ich erreiche niemanden - wo finde ich Hilfe bei akuten Fragen?
In dieser Facebook-Gruppe lesen Tausende von Menschen mit und beantworten Fragen schnell und meistens sinnvoll. Fehlerhafte oder strittige Antworten werden in der Regel rasch von anderen korrigiert, ergänzt oder diskutiert: www.facebook.com/groups/hotlinewissenschaftlichesarbeiten
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
2.1 Wie formuliere ich meine Forschungsfrage?
Eine gut formulierte Forschungsfrage hilft Ihnen bei der Erstellung Ihrer gesamten weiteren Arbeit. Sie bietet Orientierung hinsichtlich Methodik, Quellen- und Literaturrecherche sowie Kapitelstruktur. Im Prinzip ist sie das Herzstück Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Hilfestellung, wie Sie Ihre Frage formulieren, finden Sie hier: Beginnen Sie am besten mit der Themenpyramide, und nutzen dann anschließend diese Entwicklung der Fragestellung.
2.2 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor?
2.2 Wie gehe ich bei der Beantwortung meiner Forschungsfrage vor?
Der Ausgangspunkt jeder wissenschaftlichen Arbeit ist die Fragestellung. Je nach gewähltem Thema wird dann eine passende Vorgehensweise - eine Methodik - ausgewählt, um diese Fragestellung zu beantworten. Über die Begründung für die ausgewählte Methodik sowie die Beschreibung, welche Schritte dabei vollzogen werden, schreibt man für gewöhnlich in einem eigenen Abschnitt oder Kapitel der wissenschaftlichen Arbeit. Was genau dieser Text beinhaltet ist abhängig von der Methodik. Einen Überblick über gängige Methoden bzw. typische Kapitelstrukturen (je nach Methodik) bieten diese Seiten:
Quantitative & Qualitative Methoden: Arbeitsschritte und Beispielarten
Quantitative & Qualitative Methoden: Vor- & Nachteile
Hier gibt es wichtige Hinweise bezüglich des Umgangs mit selbst erhobenen Daten.
2.3 Was muss in meine Gliederung rein?
2.3 Was muss in meine Gliederung rein?
Eine wissenschaftliche Arbeit umfasst in der Regel folgende Abschnitte: Titelblatt, Einleitung, Hauptteil mit Themenkapiteln sowie Schluss. Eine klare Gliederung hilft, die Arbeit logisch zu strukturieren und die Lesbarkeit zu gewährleisten.
Die Einleitung (10–20 % des Textumfangs) enthält eine klare Darstellung der Problemstellung, die die Relevanz des Themas erklärt. Ebenso wird die Forschungsfrage formuliert und die Zielsetzung definiert. Zudem gibt sie eine Übersicht über die Methodik und den Aufbau der Arbeit.
Der Hauptteil (70–85 %) ist der umfangreichste Abschnitt. Er behandelt Begriffserklärungen, theoretische Grundlagen und den Stand der Forschung bzw. Technik. Hier erfolgt die Analyse unter Anwendung der gewählten Methodik, gefolgt von der Präsentation der Ergebnisse. Abschließend werden die Resultate interpretiert und in den wissenschaftlichen Kontext eingeordnet.
Im Schluss (5–10 %) fasst die Arbeit ihre zentralen Ergebnisse zusammen, gibt eventuell Handlungsempfehlungen und bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschung.
Weitere verpflichtende Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit sind ein Quellenverzeichnis und die Redlichkeitserklärung. Daneben enthalten die meisten Arbeiten oft weitere Verzeichnisse (für Abbildungen, Tabellen, etc.) oder auch mögliche Anhänge.
Hier die typische Form, von der natürlich auch abgewichen werden kann: Gliederung
2.4 Wie werte ich Daten aus?
2.4 Wie werte ich Daten aus?
Eine umfassende Übersicht mit hilfreichen Erklärungen rund um qualitative Datenerhebungen findet sich hier: Quasus-Methodenportal
Einen Überblick über die Vorgehensweise bei der Durchführung einer Umfrage bietet dieses Wegweiser-Papier auf 1 Seite.
Die wichtigsten Schritte einer quantitativen Datenanalyse werden hier anhand von konkreten Beispielen erklärt: Methodenzentrum RUB
Die oft genutzte Inhaltsanalyse nach Mayring wird hier anschaulich und schrittweise erklärt: Shribe
2.5 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
2.5 Welches Tool kann ich nutzen, um meine Online-Umfrage anzulegen?
Gute Mischung aus Bedienbarkeit und Gestaltungsoptionen: UmfrageOnline
Im Aufbau etwas komplexer, dafür mit sehr vielen Funktionalitäten: LimeSurvey
Ebenfalls mit vielfältigen Optionen: Google Formulare
Nur eingeschränkte Funktionen ohne Premium-Account, dafür sehr intuitiv zu benutzen: SurveyMonkey
Einen ersten Eindruck, wie Umfragen gestaltet werden können, bietet Ihnen die folgende Übersicht wissenschaftlicher Umfragen, die aktuell von Studierenden der Hochschule im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten durchgeführt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, auch selbst an den entsprechenden Umfragen teilzunehmen!
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
3.1 Wie recherchiere ich den Stand der Forschung?
Zu einem ersten Eindruck verhilft der Ngram Viewer von Google Books: https://books.google.com/ngrams ("When you enter phrases into the Google Books Ngram Viewer, it displays a graph showing how those phrases have occurred in a corpus of books (e.g., "British English", "English Fiction", "French") over the selected years.")
Und welche (wissenschaftlichen) Beiträge sind nun für meine Arbeit relevant? Wie finde ich diese? Eine Anleitung dazu gibt es hier: https://home.uni-leipzig.de/schreibportal/recherche/
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
3.2 Wo finde ich passende Literatur?
Auf unserer Bibliotheksseite sind wissenschaftliche Seiten verlinkt, auf denen verschiedene Materialien liegen.
3.3 Wie benutze ich Zitationstools?
3.4 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
3.4 Wie verfahre ich mit Abbildungen in meinem Text?
Alles Wichtige wird hier anschaulich erklärt: scribbr.de/abbildungen
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung
4.1 Schreiben auf Deutsch: Stil, Ausdruck, Formulierung
Folgende Ressourcen helfen, sprachlichen Hürden zu überwinden:
Goethe-Uni - Sammlung klassischer Phrasen
Grundlagen des Formulierens - Pädagogische Hochschule FHNW
DWDS-Portal zum Nachschlagen - Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache beinhaltet Wörterbücher, Textkorpora und statistische Auswertungen.
Kühtz, Stefan (2018): Wissenschaftlich formulieren. Stuttgart: Schöningh.
4.2 Schreiben auf Englisch: Stil, Ausdruck, Formulierung
4.2 Schreiben auf Englisch: Stil, Ausdruck, Formulierung
Eine umfangreiche Sammlung nutzbarer Formulierungen und Satzbausteine finden Sie hier: Academic Phrasebank
Automatisierte Übersetzungsdienste wie DeepL und QuillBot können daneben als Hilfe genutzt werden - dürfen jedoch keinesfalls die eigenständige Schreibleistung ersetzen!
Beachten Sie zudem, dass Sätze sowie Satzteile, die aus einer anderssprachigen Quelle stammen und in übersetzter Form Teil Ihres Textes sind, als Zitate gelten und mit einem entsprechenden Quellenbeleg versehen werden müssen. (Lesen Sie hierzu bitte auch FAQ-Text 5.3.)
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
4.3 Wo finde ich passende Übersetzungen für (Fach-)Begriffe/Texte?
Besser als Google Translate ist für ganze Textabschnitte die maschinelle Übersetzung von DeepL. Übersetzungsvorschläge für einzelne Wörter und Phrasen finden Sie in der zugehörigen Übersetzungsdatenbank, die auch eine Fülle an Beispielen sowie Textauszüge aus realen Veröffentlichungen bietet.
Selbstverständlich sollten Sie vor der Verwendung einer Übersetzung innerhalb Ihrer wissenschaftlichen Arbeit nochmals die Richtigkeit überprüfen. Darüber hinaus müssen auch Übersetzungen von direkten oder indirekten Zitationen entsprechend mit Quellenangabe markiert werden. Fremdsprachliche (englische) Literatur ist für viele wissenschaftliche Arbeiten essentiell. Achten Sie stets darauf, alle Ihrer Textstellen, die sich auf solche Werke beziehen, entsprechend mit Quellenangaben zu versehen. Wie Sie hierbei verfahren, finden Sie detailliert beschrieben unter dem FAQ-Eintrag: Fremdsprachliche Zitate.
4.4 Gegenderte Sprache
4.4 Gegenderte Sprache
Hier finden Sie einen Überblick zum Thema Gendern.
Falls Sie gegenderte Texte verfassen möchten, finden Sie auf genderleicht.de viele konkrete Formulierbeispiele. Achten Sie hierbei darauf, dass die Textverständlichkeit nicht durch die von Ihnen gewählten Formulierungen beeinträchtigt wird.
Texte - und dies gilt insbesondere bei wissenschaftlichen Arbeiten - sollten zuallererst "sachlich korrekt, eindeutig, verständlich [und] gut lesbar" sein, empfiehlt der Rat für deutsche Rechtschreibung. Schreibweisen, die Symbole in Wörtern integrieren, entsprechen diesen Grundprinzipien nicht.
In der Hochschullehre ist die Beurteilung Ihrer Texte gebunden an die jeweilige Lehrperson. Daher empfiehlt es sich, deren jeweiligen Vorgaben bzw. deren Formulierungsverhalten zu folgen - bspw. indem Sie einen Blick in die Publikationen der jeweiligen Person werfen. Und im Zweifelsfall: Fragen Sie bitte nach!
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
5.1 Welcher Kurzbeleg kann im Text verwendet werden, wenn ich die gleiche Quelle mehrmals auf einer Seite zitiere?
Falls Sie auf einer Seite mehrmals aufeinanderfolgend aus der gleichen Quelle (direkt oder indirekt) zitieren, so können Sie die Abkürzung ebd. (=ebenda) innerhalb Ihres Kurzbelegs verwenden - an Stelle der vollständigen Wiederholung des Autor/innennamens, sowie der Jahres- und Seitenzahl. Wird aus demselben Werk, aber von einer anderen Seite zitiert, so fügen sie die Zahl wie im nachfolgenden Beispiel ein.
Bsp.: Text text text text (vgl. Müller 2012: 23). Text text text text (vgl. ebd.). "Text text text text" (ebd.: 27).
Werfen Sie zusätzlich einen Blick in diese Übersicht deutscher und englischer Abkürzungen, die im Rahmen des Zitierens relevant sind.
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
5.2 Wie verfahre ich mit Sekundärzitaten?
Wenn Sie die Angaben eines Autors, der im Text eines anderen Autors zitiert wird, selbst verwenden möchten, sollten Sie nach Möglichkeit die Originalquelle nutzen. Ist das nicht möglich, verfahren Sie folgendermaßen: http://techniken-wissenschaftlichen-arbeitens.de/ --> Zitierregeln --> Sekundärzitat
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
5.3 Fremdsprachliche (direkte) Zitate
Sollte das (direkte) Zitat übersetzt werden oder nicht? Antworten bietet diese Seite: Fremdsprachliche Zitate
Falls das Zitat in einer anderen Fremdsprache als Englisch vorliegt, werden Sie es wahrscheinlich in einer übersetzten Fassung für Ihre Arbeit verwenden. In diesem Fall sollten Sie die Herkunft des Zitats wie bei anderen verwendeten Literaturquellen kennzeichnen und darüber hinaus vermerken, wer der Übersetzende ist. Es sollte klar erkennbar sein, wer Autor/in des Originals und wer Übersetzer/in ist! Hinter der eigentlichen Quellenangabe sollten Sie also bspw. «eigene Übersetzung» oder [Übersetzung X.Y.] angeben - wobei die Initialen Ihres Namens ausreichen, wenn Sie als Autor der Arbeit gleichzeitig auch der/die Übersetzer/in sind. (Angaben zum Übersetzenden müssen Sie nur bei direkten - nicht bei indirekten - Zitaten vermerken.)
Falls Sie ein Literaturwerk in der übersetzten Fassung verwenden und daraus zitieren möchten, liefert diese Seite eine Anleitung zur Vorgehensweise: Spezialfälle
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
5.4 Wie zitiere ich Ausschnitte von Quellen oder 'andersartige' Quellen - bspw. Filmmaterial?
Eine Liste mit konkreten Musterbeispielen findet sich hier: style-grammar-guidelines/citations/basic-principles/parts-source
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
5.5 Wie gebe ich Internet-Links im Quellenverzeichnis an?
Bei der Angabe von (längeren) URLs als Teil von bibliographischen Einträgen im Quellenverzeichnis sollte keine automatisierte Bindestrich-Trennung beim Zeilenumbruch genutzt werden, sodass der Link nach dem Einfügen in das Dokument einfach nahtlos über mehrere Zeilen läuft. Auf diese Weise kann die URL von interessierten Lesern ohne Mühe ganz einfach wieder herauskopiert werden.
Was die URL angeht, so können grundsätzlich 3 Arten unterschieden werden:
- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
Dies erzielt man, indem man die Adresszeile im Browserfenster kopiert und dann mit Rechtsklick der Maus beim Einfügen, das Einfügen ohne Formatierung auswählt. (Das Symbol im Rechtsklick-Menü ist oft ein kleines Klemmbrett mit 'A' = Einfügen von reinem Text).
Bsp.: https.://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
- Fremdformat-Version: Alternativ können Links aus der Browserzeile kopiert und direkt eingefügt werden (ohne Umweg über das Menü) - dann behalten sie oftmals die Ausgangsformatierung oder es erfolgt eine Umwandlung in natürliche Sprache. Diese Links sind dann blau und klickbar. Hierbei wird die tatsächliche URL nicht angezeigt, außer amn fährt mit der Maus über den Link (ohne diesen direkt anzuklicken).
Bsp.: Willkommen in der SchreibWerkstatt | Hochschule Worms (hs-worms.de)
- Misch-Version: Wenn man wie bei der ersten Version vorgeht, und dann nach dem Einfügen des Links nach der URL ein Leerzeichen einfügt oder Enter klickt - dann wird die reine Textform automatish klickbar und in blau angezeigt und somit zum Hyperlink.
Bsp.: https://www.hs-worms.de/schreibwerkstatt/writinglab/
Beim Schreiben von Quellenverzeichnissen ist die erste (reine Text)Version oder die dritte (Misch)Version zu empfehlen. Beide zeigen die vollständige URL, was eine wichtige Info darstellt. Die dritte Version ist besonders user-friendly, da Leser direkt draufklicken können.
Eine Umwandlung vom Word-Dokument in eine PDF-Datei überleben eigentlich alle 3 Link-Arten.- Text-Version: Links können ohne Formatierung als reine Zeichenschlange in ein Dokument kopiert werden. Dann sind sie schwarz (nicht blau) und nicht klickbar. Hierbei wird die korrekte URL vollständig abgebildet.
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
6.1 Wie schreibe ich ein Abstract?
Was ein Abstract (nicht) beinhalten sollte und wie es sprachlich zu gestalten ist, wird hier anschaulich erklärt: Leitfaden Abstract
6.2 Wer hilft mir beim Korrektur lesen?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
6.3 Sind meine Sätze zu lang?
Prüfen Sie Ihren Text mit Hilfe von 'Lewin's Rule': Können Sie den jeweiligen Satz nur dann laut vorlesen, wenn Sie zwischendrin erneut Luft holen? Dann ist er wahrscheinlich zu lang.
Alternativ gilt die folgende Faustregel: Ein Satz, welcher sich über mehr als drei Zeilen erstreckt, ist wahrscheinlich zu lang.
Beachten Sie hierbei jeweils die 'Listen'-Ausnahme: Sätze, die eine Auflistung beinhalten, müssen diesen beiden Regeln NICHT entsprechen, dürfen also jeweils länger sein.
6.4 Kann ich vor Abgabe meiner Arbeit eine Plagiatsprüfung durchführen?
6.4 Kann ich vor Abgabe meiner Arbeit eine Plagiatsprüfung durchführen?
Scribbr bietet eine kostenpflichtige automatische Prüfung von Texten auf Plagiate (circa 20-30 € für eine Arbeit von etwa 15-100 Seiten). Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass die Erfahrungsberichte der Nutzer*innen durchwachsen ausfallen und letztilch auch dieses Tool keine 100-prozentige Absicherung bietet.
Für Hinweise zu ggf. defekten Links wären wir Ihnen dankbar.