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„IHK-Preis 2020“ geht an Wormser Studentin

Bereits zum 33. Mal wurde der IHK-Preis verliehen. Er prämiert hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, die an einer Hochschule des IHK-Dienstleistungsbereiches Rheinhessen erstellt wurden.

Die glückliche Preisträgerin Stephanie Amburn bei der feierlichen virtuellen Verleihung des IHK-Preises 2020. Foto / IHK für Rheinhessen

Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern, die die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen in diesem Jahr auszeichnete, befand sich auch eine junge Wissenschaftlerin der Hochschule Worms aus.

Prämiert werden Arbeiten, die eine praktikable, möglichst direkte Umsetzung oder Anwendung in der Unternehmenspraxis erwarten lassen und im Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft liegen. Zugleich soll der akademische Nachwuchs einen Ansporn zur Leistung erhalten.

Stephanie Amburns Bachelorthesis überzeugte

Stephanie Amburn, Studentin der Studienrichtung International Business Administration (IBA) erhielt ihren Preis für ihre Bachelorthesis mit dem Thema: „Operationalisierung des Kaufverhaltens in Abhängigkeit der Zahlungsmethode“. Die Bachelorarbeit entstand am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Worms und wurde von Prof. Dr. Benno Feldmann betreut und mit 1,0 benotet. Das Herausragende an dieser Arbeit fasst Feldmann so zusammen: „Frau Amburn’s Thesis begeistert durch die fundierte Gewinnung neuer Erkenntnisse zu Änderungen des Käuferverhaltens bei Nutzung digitalisierter Zahlungsmethoden. Die ganzheitliche Untersuchung des hochaktuellen Themas aus betriebswirtschaftlicher und verhaltensorientierter Sicht ist Garant für die hohe Praxisrelevanz der Forschungsergebnisse.“

Stephanie Amburn befasst sich in ihrer Arbeit mit der Frage, inwieweit das Kaufverhalten der Verbraucher von der Zahlungsmethode abhängt. Neben traditionellen Zahlungsmitteln berücksichtigt sie auch moderne Verfahren wie Mobile Payment und kontaktloses Bezahlen. Auf Basis der Untersuchung können Unternehmen systematisch ihre eigene Ist-Situation bestimmen in Bezug auf Branche, Produktgruppe oder Marketing-Kanäle. Die Ergebnisse von Frau Amburns Arbeit lassen sich zur Definition einer Soll-Situation nutzen mit dem Ziel, beim Konsumenten die Hemmschwelle zum Kauf herabzusetzen.

Disziplin und Ambition zahlen sich aus

Die Preisträgerin besitzt die deutsche und die US-Staatsbürgerschaft. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium Pirmasens erwarb sie an der Hochschule Worms den Bachelor of Arts International Business Administration and Foreign Trade mit der nun prämierten Thesis. Derzeit setzt sie ihr Studium fort mit dem Ziel Master of Arts Global Trade Management. Studienbegleitende Praktika führten sie unter anderem zum Softwareunternehmen SAP am Sitz in Walldorf und am US-Standort Philadelphia.

Zu ihrem Preis befragt erklärt Stephanie Amburn: "Für mich ist es immer noch eine überwältigende Freude, solch einen Preis erhalten zu haben. Ich fühle mich geehrt und besonders schätze ich daran, dass die harte Arbeit gewürdigt wird. Das zeigt, dass man nie aufgeben oder jemals an sich zweifeln sollte, wenn man sich fest ein Ziel vor Augen setzt. Auch wenn es in dem Moment unerreichbar scheint - Disziplin und Ambition zahlt sich langfristig aus!”