Open Access

Open Access an der Hochschule Worms

Open Access“ hat den unmittelbaren, kostenlosen, digitalen Zugang zu wissenschaftlichen Volltexten zum Ziel.

Open Access ermöglicht die uneingeschränkte legale Nutzung der veröffentlichten Dokumente unter Wahrung der mit den Dokumenten verbundenen Verwertungs­rechte.

Das Open Access-Konzept besitzt folgende Vorteile:

 

Qualitätsgesicherte Ergebnisse von steuerfinanzierter Forschung werden kostenfrei zugänglich!

Koordinator an der Hochschule Worms für Open-Access-Aktivitäten: Herr Stephan Sabel

  • Veröffentlichungswege im Open Access

    Goldener Weg: Erstveröffentlichung im Open Access

    Als GOLDENER WEG des Open Access-Publizierens bezeichnet man die Erstveröffentlichung einer wissenschaftlichen Publikation in einer reinen Open Access-Zeitschrift, als Open Access-Monographie oder als Beitrag in einem Open Access-Sammelwerk. Solche Veröffentlichungen unterliegen wie traditionelle Veröffentlichungen einem Qualitätssicherungsprozess mit Peer Review und sind somit wissenschaftlich akzeptiert. Die Kosten für Veröffentlichungen über den goldenen Weg, die Article-Processing-Charge (APC), sind von der Autorin / dem Autoren zu tragen.

    Empfohlene Vorgehensweise bei Veröffentlichung auf dem Goldenen Weg:

    •     Prüfen, welche Open Access-Zeitschrift, die einem Peer Review-Verfahren unterliegt, für eine Publikation infrage kommt und welche Kosten entstehen.
    •     Einreichen der Publikation bei der ausgewählten Zeitschrift. Bei Erfüllung der festgelegten Vorgaben können die Publikationskosten durch den OA-Fonds der Hochschule Worms übernommen oder bezuschusst werden.


    Hybrid Open Access: Veröffentlichung in Hybrid Open Access Zeitschriften

    In Abhängigkeit von der Entscheidung einer Autorin / eines Autoren, ob ein Artikel im Open Access erscheinen soll, erscheint nicht die gesamte Zeitschrift im Open Access, sondern nur einzelne enthaltene Artikel sind frei im Open Access verfügbar. Die Finanzierung erfolgt i.d.R. durch die von der Autorin / vom Autoren zu tragende Article-Processing-Charge (APC).


    Grüner Weg: Zweitveröffentlichung im Open Access

    Die kostenlose Zweitveröffentlichung einer Verlagspublikation stellt den GRÜNEN WEG des Open Access-Publizierens dar. Die Veröffentlichung kann hierbei über ein Hochschulrepositorium oder einen fachlichen Open Access-Server erfolgen. Die Zweitveröffentlichung läuft je nach vertraglicher Verein­barung entweder parallel zur Verlagsveröffentlichung oder nach Ablauf einer Sperrfrist ab. Auf diesem Weg werden oft Preprints (Manuskriptfassungen) oder Postprints (mit der Verlagsfassung [wei­­test­gehend] identische Fassungen, die den Peer Review-Prozess durchlaufen haben) zugänglich gemacht.

    Empfohlene Vorgehensweise bei Veröffentlichung auf dem Grünen Weg:

    •     Prüfen, ob die Zeitschrift, bei der Sie Ihre Publikation einreichen wollen, eine Zweitveröffent­lichung gestattet.
    •     Einreichen der Publikation bei der ausgewählten Zeitschrift.
    •     Bei Akzeptanz der Publikation muss beachtet werden, das der abgeschlossene Autorinnen- / Autorenvertrag ein Recht auf Zweitveröffentlichung beinhaltet.
  • Lizenzvertragsmodelle im Open Access

    Die Nutzung von wissenschaftlichen Publikationen durch eine andere Person als die Urheberin / den Urheber wird durch vorgefertigte Lizenzverträge, sogenannte „Creative Commons“, geregelt. Ihr Inhalt soll gewährleisten, dass die Urheberin / der Urheber die volle Kontrolle über die eingeräumten Rechte behält. Die jeweils ausgewählte Art der Lizenz legt fest, wie eine Publikation genutzt werden darf und welchen etwaigen Einschränkungen die Nutzung unterliegt.

    Die beiden folgenden Lizenzarten finden im Open Access häufig Anwendung:

    CC BYDer Name der Urheberin / des Urhebers ist zu nennen. Erlaubt sind das Teilen und Verändern der Publikation sowie ihre kommerzielle Nutzung.
    CC BY SAWie bei CC BY. Zusätzlich ist noch die Wiederveröffentlichung unter gleichen Bedingungen erlaubt.

     

    Creative Commons-Lizenzen können nur vergeben werden, wenn eine Publikation keinen anderen Nutzungsrechten (wie beispielsweise aus einem Verlagsvertrag) unterliegt. Ist eine Lizenz einmal vergeben, kann sie nicht mehr geändert werden und richtet sich in ihrer Geltungsdauer nach dem Urheberrecht.

    Vertiefende Informationen zum Thema finden Sie auf der Website der Creative Commons. Dort finden Sie auch den "Licence Chooser", ein Werkzeug zur Ermittlung der für Ihre Veröffentlichung passenden Lizenz.

     

  • Übersichten über Open Access-Zeitschriften

    Directory of Open Access Journals (DOAJ)Internationales Verzeichnis von etwa 9.000 Open Access-Zeitschriften aller Wissenschaftsgebiete, i.d.R. mit Peer Review-Verfahren. Article Processing Charge wird häufig angegeben.
    Open-Access.net/ Fachspezifische InhalteÜbersicht über wichtige Open Access-Zeitschriften, OA-Konferenzreihen und -Repositorien nach Fachge­bieten.
    Meist-zitierte Open Access-ZeitschriftenZusammengestellt vom Nationalen Open Access-Kontaktpunkt OA2020-DE.
  • Suchportale für Open Access-Literatur

    BASESuchmaschine für wissenschaftliche Literatur im Internet. Über 100 Mio. enthaltene Dokumente, ca. 60% davon mit frei zugänglichem Volltext. Quellen werden intellektuell ausgewählt und überprüft.
    DimensionsDatenbank für internationale, teilweise im Open Access veröffentlichte, Dokumente. Recherche kann auf OA-Publikationen eingegrenzt werden.
    Directory of Open Access Books (DOAB)Verzeichnis von Open Access-eBooks
    Directory of Open Access Journals (DOAJ)Verzeichnis von internationalen Open Access-Journals, die weitgehend über ein Peer Review-Verfahren verfügen.
    Google ScholarSuchmaschine für wissenschaftliche Dokumente im Internet. Ca. 400 Mio. enthaltene Dokumente, teilweise mit frei zugänglichem Volltext.

     

  • Open Access-Verträge der HS Worms mit einzelnen Verlagen

    1)    DEAL-Springer Nature
    Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen verhandelt bundesweit geltende Lizenz­ver­träge mit großen wissenschaftlichen Verlagen. Die Hochschule Worms nimmt an der DEAL-Verein­barung mit dem Verlag Springer Nature teil. Diese Vereinbarung ermöglicht eine Kombination der Vorteile einer Veröffentlichung in einer renommier­ten Fachzeitschrift mit der weitreichenden Nach­nutzbarkeit von Open Access-Veröffentlichungen. Zusätzlich beinhaltet der Vertrag einen dauerhaf­ten Zugriff auf die Volltexte aller Zeitschriftenartikel des Verlages.


    Möglichkeiten der Veröffentlichung
    I.    Gold Open Access-Zeitschriften: Ca. 600 Zeitschriften, bei denen alle Artikel im Open Access erscheinen.
    II.    Hybrid Open Access-Zeitschriften (Open Choice Journals): Die Autorin / Der Autor kann entscheiden, ob er im Open Access veröffentlichen will. Open Access-Veröffentlichungsgebühren sind über den Lizenzvertrag abgedeckt.

    ⦁    Der Vertrag erlaubt Open Access-Publizieren in ca. 1900 Subskriptionszeitschriften.
    ⦁    Zusätzlich ist das Publizieren in über 400 reinen Open Access-Zeitschriften in den Vertrag eingeschlossen.
    ⦁    Artikel wird ab dem 01.01.2020 in einer (hybriden) Springer Nature-Zeitschrift veröffentlicht.
    ⦁    Artikeltypen: „Research Articles (= Original Paper, Review Paper, Brief Communication)“ und „Non-Research-Article (= Editorial Notes, Book Reviews, Letters, Reports).

    Wer kann im Rahmen des Vertrages publizieren?
    Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule können als „corresponding author“ die Open Access-Optionen der Subskriptionszeitschriften sowie der Open Access-Zeitschriften  des Verlages nutzen. Für ihre Publikationen gelten während des Vertragszeit­raums die Bedingungen des DEAL-Vertrags.

    Welche Kosten entstehen?
    ⦁    Der Verlag berechnet eine berechtigte Publikation mit einer PAR-Fee (Publish and Read-Fee) in Höhe von € 2750.- (zzgl. Betriebskosten in Höhe von € 150.-).
    ⦁    Die PAR-Fee deckt einerseits die Open Access-Publikationsrechte ab und begleicht andererseits Kostenanteile für Volltext-Lesezugänge.
    ⦁    Non-Research-Articles werden mit einer PAR-Fee in Höhe von € 917.- berechnet.

    Vertiefende Informationen:

     

     

  • Antragstellung zur Übernahme von APC-Gebühren

    Informationen zur Förderfähigkeit eines Artikels und über den aktuellen Ausgabenstand des Publi­kationsfonds der Hochschule erhalten Sie beim Koordinator an der Hochschule Worms für Open-Access-Aktivitäten: Herr Stephan Sabel

    Die Anforderungen an den Antrag
    ⦁    Deckblatt: Kontaktdaten der beantragenden Person an der HS Worms, Einreichungsdatum, Titel der Open Access-Publikation.
    ⦁    Die beantragende Person muss klar als Erstautor der Publikation ausgewiesen sein.
    ⦁    Der Antrag ist für fachfremde Personen mit akademischer Ausbildung verständlich und umfasst maximal 2 DIN A 4-Seiten zzgl. Anhang (Schriftart: Calibri, Größe 11).
    ⦁    Angaben zur OA-Zeitschrift: Titel der Zeitschrift, Fachgebiet, Verlag/Herausgeber, Erscheinungsort, WWW-Adresse.
    ⦁    Abstract der Open Access-Publikation mit max. 1000 Zeichen.
    ⦁    Der Antrag enthält einen Nachweis über das Peer Review-Verfahren der veröffentlichenden Zeitschrift und eine Bestätigung der Manuskriptannahme durch den Verlag.
    ⦁    Belege über Publikationsgebühren (Rechnung bzw. Angebot)
    ⦁    Belegexemplar der Open Access-Publikation als Ausdruck unter Angabe der URL und/oder DOI der Veröffentlichung (kann nachgereicht werden).
    ⦁    Die Publikation erwähnt die Unterstützung durch den Publikationsfonds der Hochschule Worms.


    Sobald ein Artikel zur Veröffentlichung in einer Open Access-Zeitschrift angenommen worden ist, kann ein schriftlicher Antrag zur Übernahme von APC-Gebühren an den OA-Beauftragten gestellt werden. Der eingehende Antrag muss alle notwendigen Verga­be­kriterien erfüllen.


    Liegt zum Zeitpunkt der Beantragung bereits eine Rechnung vor, so kann sie zusammen mit dem Antrag eingereicht werden. Die Bibliothek veranlasst dann die Zahlung des übernommenen  Anteils direkt aus dem Publi­kations­fonds der Hochschule.


    Die Rechnung muss folgende Kriterien erfüllen:
    ⦁    Die Hochschule Worms (bzw. ein Fachbereich oder eine Einrichtung der HS) muss Adressat der Rechnung sein.
    ⦁    Die Rechnung muss Netto-Beträge ausweisen.
    ⦁    Die USt-IdNr (VAT No.) der Hochschule Worms (DE813351149) muss bei in der EU ansässigen Rechnungsstellern ausgewiesen sein.

     

  • Open Access-Förderbedingungen der Hochschule Worms

    Die Hochschule Worms unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule, die Publikationen in Open Access-Zeitschriften veröffentlichen wollen, über einen Open Access-Publikationsfonds. Der Fonds übernimmt die Kosten für Artikelbearbeitungsgebühren (Article-Processing-Charges <APC>) anteilig zu 2/3, der maximale Fondsanteil als Fördersumme für eine OA-Publikation der HS Worms beträgt € 2000.- . Das dritte Drittel der anfallenden Kosten trägt der jeweilige Fachbereich.


    Förderanträge können jederzeit gestellt werden. Eine Förderung erfolgt, solange das jährliche Budget des Fonds nicht ausgeschöpft ist.

    Wichtig:

    • Es werden ausschließlich Publikationen finanziert, an denen Angehörige der Hochschule Worms als „Submitting author“ oder „Corresponding author“ beteiligt sind.
    • Ein Nachweis der tatsächlich anfallenden Veröffentlichungskosten ist erforderlich.
    • Es werden nur Veröffentlichungen gefördert, die in Open Access-Zeitschriften erscheinen, die ihre Beiträge unmittelbar nach Erscheinen kostenfrei und ungehindert über das Internet zugänglich machen.
    • Bei der Beantragung der Förderung einer bereits erschienenen OA-Publikation darf die Veröffentlichung maximal 90 Tage zurückliegen.
    • Die für die Publikation ausgewählte Zeitschrift muss über ein Peer Review-Verfahren verfügen und im Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichnet sein.
    • Die Publikation muss die Unterstützung durch den Publikationsfonds der Hochschule Worms erwähnen.

    Nicht gefördert werden:

    • Artikel, deren Open Access-Veröffentlichung über Drittmittel finanziert wird.
    • Hybride Open Access-Modelle subskriptionspflichtiger Zeitschriften (sofern sie nicht in das DEAL-Abkommen mit dem Verlag Springer Nature eingeschlossen sind).
    • Die nachträgliche Freischaltung von Aufsätzen in Abonnement-Zeitschriften für einen OA-Zugang.

     

  • Open Access-Veröffentlichungen an der Hochschule Worms

    2021   
    Wendzel, Steffen / Hartmann, Laura u.a.A Revised Taxonomy of Steganography Embedding PatternsIn: The 16th International Conference on Availability, Reliability and Security 
        
    2022   
    Barton, ThomasExtraktion und Analyse von Schlüsselwörtern für eine automatisierte Literaturauswertung zum Thema Empfehlungssysteme In: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik 
    Bub, Daniel / Hartmann, Laura / Bozakov, Zdravko / Wendzel, SteffenTowards Passive Identification of Aged Android Devices in the Home NetworkIn:  Proceedings of the 2022 European Interdisciplinary Cybersecurity Conference 
    Haas, Normen / Sessler, Marie-LuiseIntegration moralischer Anforderungen in den agilen Entwicklungsprozess KI-basierter Anwendungen am Beispiel von ScrumIn: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
    Hartmann, Laura / Wendzel, SteffenAnomaly Detection for Industrial Control Systems through totally integrated Automation Portal Project HistoryIn: Journal of Wireless Mobile Networks, Ubiquitous Computing, and Dependable Applications (JoWUA).
    Wiebel, AlexanderSaliency Clouds: Visual Analysis of Point Cloud-oriented Deep Neural Networks in DeepRL for Particle
    Physics. On behalf of the Bergen pCT Collaboration
    In: Proceedings of Machine Learning. Methods in Visualisation for Big Data
    Diller, Florian / Wiebel, AlexanderVisual Cue Based Corrective Feedback for Motor Skill Training in Mixed Reality : A SurveyIn: IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics
       
    2023  
    Lenz, Julia / Bozakov, Zdravko / Wendzel, Steffen / Vrhovec, SimonWhy People replace their Aging Smart Devices: A Push-Pull-Mooring PerspectiveIn: Computers & Security
    Kortus, Tobias / Keidel, Ralf / Gauger, Nicolas R.Towards Neural Charged Particle Tracking in Digital Tracking Calorimeters with Reinforcement LearningIn: IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence (TPAMI)
    Schilling, Alexander u.a.Uncertainty-aware spot rejection rate as quality metric for proton therapy using a digital tracking calorimeterIn: Physics in Medicine and Biology

     

  • Open Access-Glossar

    Article processing charge (APC. Auch: Article publication charge)

    Bei den Publikationskosten handelt es sich um Ausgaben, die im Zusammenhang mit dem Publizieren wissenschaftlicher Artikel an externe Dienstleister, meist klassische Verlage, gezahlt werden.

    Closed Access

    Beim Closed Access ist die Benutzung wissenschaftlicher Informationen nur gegen Gebühr möglich.

    Corresponding author

    Der „corresponding author (Korrespondenzautor)“ ist die Person, die die Hauptverant­wort­ung für die Kommunikation mit der Zeitschrift während der Einreichung des Manu­skripts, der Begutachtung durch Fachkolleginnen und -kollegen und des Veröffentlichungsprozesses übernimmt.

    Creative Commons

    Creative Commons ist eine gemeinnützige Organisation, die 2001 in den USA gegründet wurde. Sie veröffentlicht Standard-Lizenzverträge, mit denen eine Autorin / ein Autor der Öffentlichkeit auf einfache Weise Nutzungsrechte an seinen Werken einräumen kann. Diese Lizenzen sind nicht auf einzelne Werkstypen zugeschnitten, sondern für beliebige Werke anwendbar, die unter das Urheberrecht fallen. Auf diese Weise entstehen freie Inhalte.

    Fee Waiver

    Open-Access-Zeitschriften bieten die Möglichkeiten, auf Zahlung der APC in Einzelfällen oder für bestimmte Autorinnen- und Autorengruppen (z.B. für Autorinnen und Autoren aus bestimmten ärmeren Staaten) zu verzichten bzw. diese Kosten auf die APC-zahlenden Autor/innen umzulegen.

    Goldener Weg

    Die Erstpublikation eines Zeitschriftenartikels in einem Open-Access-Journal, in dem alle Beiträge offen zugänglich sind. Dabei handelt es sich vor allem um OA-Zeitschriften, die wie konventionelle Zeitschriften ein Peer Review-Verfahren einsetzen.

    Grüner Weg

    Die Zweitpublikation eines Zeitschriftenartikels in einem Open-Access-Repositorium, nach oder neben der Publikation in einer Closed-Access-Zeitschrift.

    Hybrid-Zeitschriften

    Die Zeitschrift bezieht Einnahmen aus den Abonnements und zusätzliche Einnahmen für diejenigen Artikel, die gegen eine Zahlung der Autorinnen / Autoren zur kostenlosen oder freien Nutzung freigeschaltet werden.

    Open access

    Die Urheberinnen / Urheber und Rechteinhaberinnen / Rechteinhaber solcher Veröffentlichungen gewähren allen Nutzerinnen und Nutzern unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen und erlauben ihnen, diese Veröffentlichungen – in jedem beliebigen digitalen Medium und für jeden verantwortbaren Zweck – zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen davon zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird.

    Open-Access-Zeitschriften

    Wissenschaftliche Fachzeitschriften, in denen alle Beiträge Open Access verfügbar sind (entweder seit Gründung oder durch eine nachträgliche Open-Access-Transformation).

    Publish-and-Read-Fee (PAR-Fee)

    Die Publish-and-Read-Fee reflektiert das jährliche deutsche Ausgabenniveau für Zeitschrifts-Subskriptionen umgelegt auf die angenommene durchschnittliche Anzahl publizierter Artikel aus Deutschland pro Jahr. PAR-Fees sollen neben einer umfassenden Literaturversorgung auch eine angemessene Bezahlung für die Publikation eines Artikels und dessen dauerhaft freie Verfügbarkeit über OA gewährleisten.

    Peer review

    Ein Peer-Review ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Arbeit durch unabhängige Gutachterinnen und Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Peer-Review ist im heutigen Wissenschaftsbetrieb von wesentlicher Bedeutung, um die Eignung eines wissenschaftlichen Textes zur Veröffentlichung zu beurteilen und dadurch die Qualität von wissenschaftlichen Publikationen zu gewährleisten.

    Post-print

    Bezeichnet einen veröffentlichten wissenschaftlichen Beitrag in Manuskriptform, der das Begutachtungsverfahren (Peer-Review) einer Fachzeitschrift bzw. eines Verlages bereits durchlaufen hat.

    Pre-print

    Eine wissenschaftliche Publikation, die zwar schon der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, aber noch nicht in einem Peer Review-Verfahren begutachtet wurde.

    Read only – Schreibschutz

    Ein Schreibschutz verhindert, dass Daten ungewollt gelöscht oder verändert werden können.

    Repositorium

    Ein Repositorium ist ein verwalteter Ort zur Aufbewahrung geordneter Dokumente, die öffentlich oder einem beschränkten Nutzerkreis zugänglich sind. Repositorien werden häufig im Wissenschaftsbereich aufgebaut, um wissenschaftliches Arbeiten transparent und damit nachvollziehbar zu machen.

    Subskription

    Die Begriffe „Subskription“ und „Abonnement“ sind Synonyme. Ein Abonnement ist der regelmäßige Bezug einer Leistung, oftmals gegen ein Entgelt. Die Bezieherin / Der Bezieher der Leistung ist die Abonnentin / der Abonnent.