Professionelles Forschungsdatenmanagement (FDM) gewinnt an Hochschulen für angewandte Wissenschaften zunehmend an Bedeutung. Hier ist die Forschung praxisnah und anwendungsorientiert, wodurch die Erkenntnisse und Ergebnisse schnell in verschiedene Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur fließen und Synergien schaffen können. Ein professionelles FDM an HAW öffnet daher bisher unzugängliche Chancen und Erkenntnisse für alle Bereiche des Lebens.
Was ist FDM?
Forschungsdaten | = alle Daten, die im Forschungsprozess entstehen, entwickelt oder ausgewertet werden (Definition der DFG 2015). Dies können Messergebnisse, Interviews, Labordaten, Bilder oder Audioaufnahmen, Proben, Primärquellen oder -texte u.v.m. sein. |
| Forschungsdatenmanagement (FDM) | = professionelles Management entlang des Datenlebenszyklus von Forschungsdaten & den Prozessen, an denen sie beteiligt sind. FDM ist unmittelbar mit dem Open-Access-Gedanken und den FAIR-Prinzipien verbunden. |
Weitere Begriffserklärungen finden Sie im Glossar.
Ihre Vorteile bei Durchführung des Forschungsdatenmanagements
FDM strukturiert den Umgang mit erhobenen Forschungsdaten während des gesamten Projektverlaufs von der Antragsphase über die Forschungsarbeit und Datenorganisation bis hin zum Projektabschluss durch die Publikation von Ergebnissen und Daten.
+ mehr Sicherheit: z.B. mehr Rechts- und Datensicherheit
+ größere Effizienz: Zeit- und Aufwandsersparnisse durch vorgegebene Strukturen und Repositiorien
+ Vereinfachung des Forschungsalltags: vereinheitliche Dokumentation, Großprojekte administrativ leichter durchführbar, mehr Delegationsmöglichkeiten durch einheitliche Standards u.v.m.
Unsere Angebote für Sie
Im Rahmen des Projekts FDM@HAW.rlp werden Beratungs- und Support-Angebote an allen Hochschulen in Rheinland-Pfalz geschaffen.
+ Sensibilisierung durch Informationsangebote
+ Unterstützung in allen Bereichen des FDM (Datenmanagementpläne, rechtliche Fragen, FDM in der Antragsstellung, Archivierung, geeignete Tools uvm.)
+ Qualifizierung durch Workshops